Plastik vermeiden:
Mit diesen zehn einfachen Tipps sofort loslegen
1. Coffee to go: Thermobecher statt Pappe
Deutschland – ist das Land der Kaffeetrinker: Laut der Deutschen Umwelthilfe gehen 320.000 Einweg-Becher pro Stunde (https://www.duh.de/becherheld-problem/) des beliebten Heißgetränks über die Ladentische. Dadurch entsteht ein riesiger Berg Müll. Besser sind wiederverwendbare Kaffeebecher aus Edelstahl, Glas oder nachwachsenden Rohstoffen.
2. Seife am Stück statt Plastikspender
Flüssigseife ist bequem in der Anwendung – aber leider gibt es die nur im Plastikspender, der dann wieder auf dem Müll landet. Eine Alternative ist die Seife am Stück. Feste Seife ist nicht weniger hygienisch also Flüssigseife. Worauf man dabei achten muss, liefert der Überblick von Stiftung Warentest: https://www.test.de/Seifen-im-Test-Selten-Natur-pur-oft-mit-kritischem-Duftstoff-5495495-0/
3. Plastikfreie Zahnpflege und Rasur
Die tägliche Zahnhygiene gibt es auch ohne Kunststoffe im Mund – zum Beispiel mit Bambus-Zahnbürsten. Selbst bei der Zahnseide gibt es mittlerweile Alternativen aus Bienenwachs. Auch bei der Rasur muss es nicht Einwegplastik sein – Rasierer aus langlebigem Holz oder Metall helfen bei der Vermeidung von überflüssigen Plastikmüll mit.
4. Alternative Leitungswasser
Es muss nicht immer Wasser in Plastikflaschen sein. Wer statt Einweg-Verpackungsmüll auf Leitungswasser und eine wiederbefüllbare Trinkflasche verwendet, kann jede Menge Plastik einsparen. Und: Das kühle Nass aus dem Wasserhahn ist in Deutschland fast überall bedenkenlos genießbar. Weitere Infos gibt es vom Umweltbundesamt: www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken/trinkwasser#gewusst-wie
5. Holz in der Küche
Kochlöffel, Pfannenwender oder Schneebesen aus Plastik (Polyamid) gehören der Vergangenheit an. Großmutters alter Kochlöffel aus Holz ist nicht nur nachhaltig, sondern auch das Küchenutensil der Gegenwart. Auch können sich aus dem Kunststoff winzige Partikel lösen, die dann im Essen landen. So rät das Bundesinstitut für Risikobewertung mittlerweile von einer langen Nutzung dieser Utensilien ab. https://www.bfr.bund.de/cm/343/polyamid-kuechenutensilien-kontakt-mit-heissen-lebensmitteln-moeglichst-kurz-halten.pdf
6. Leere Schraubgläser wiederverwenden
Warum für Essen, Saucen, Gewürze und vieles mehr nicht mal Schraubgläser statt Frischhaltefolie, Alufolie oder Plastiktüten verwenden? Wer sein Essen ohne Verpackung oder sogar im Unverpackt-Laden kauft, kommt schon beim Einkauf gänzlich ohne Plastik aus. Es lohnt sich darüber hinaus, auch beim Kauf von Milch und Joghurt die Glasflasche der obligatorischen Plastikverpackung oder dem Getränkekarton vorzuziehen.
7. Körperpflege ohne Plastik
Auch bei der täglichen Köperpflege gibt es mittlerweile Alternativen, die anfallenden Plastikmüll vermeiden helfen. So helfen Nachfüllpackungen beim Reduzieren von Plastikmüll. In Unverpackt-Läden oder einigen Drogerien gibt es auch Duschgels und Shampoos zum Nachfüllen. Eine weitere plastikfreie Alternative ist Dusch- und Haarseife.
8. Obst und Gemüse ohne Plastik
Nichts ist einfacher, als beim Einkauf im Discounter oder Supermarkt bewusst zur plastikfreien Alternative zu greifen. In vielen Bioläden, auf Wochenmärkten oder bei den regionalen Öko-Kisten gibt es die plastikfreie Ware. Auch Bioware wird in vielen Supermärkten mittlerweile ohne Plastik angeboten. Zur Plastikvermeidung trägt weiterhin bei, wer seine Waren in Mehrweg-Baumwollbeutel statt in Plastiktütchen steckt.
9. Glas und Edelstahl statt Tupper
Wer sein Essen für unterwegs zur Brotdose aus Glas, Edelstahl oder auch Holz greift, schafft eine langlebige und schadstofffreie Alternative zur herkömmlichen Plastikbox.
10. Plastiktüte war gestern
Die Transporttasche der Gegenwart ist aus Stoff. Sie lassen auf kleinste Größe bequem in der Handtasche transportieren – so hat man sie immer dabei. Ein weiterer Vorteil: Die lange Haltbarkeit. Auch andere Materialien - wie ein Korb aus Naturfasern - sind für den täglichen Einkauf geeignet. Wer stattdessen zur Papiertüte greift, sollte bedenken, dass dafür wiederum Bäume abgeholzt werden.